Unternehmen zwischen Regulierung und Resilienz – Anforderungen an ein Regulierungsmanagement zur Sicherung von Resilienz
am Freitag, 15. November 2024 von 8.30 Uhr – 10.00 Uhr
Der Gesetzgebungsprozess zum KRITIS-Dachgesetz folgt der sogenannten CER-Richtlinie, welche durch die EU im Dezember 2022 verabschiedet wurde und von den Mitgliedsstaaten bis Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden soll. Ziel ist eine Erweiterung der bestehenden EU-Regulierung angesichts neuer Bedrohungen und einer stärker vernetzten Wirtschaft in Europa. Insbesondere in Wirtschaft und Energie bedarf es eines besseren Schutzes der Funktionsfähigkeit wichtiger Infrastrukturen. Die Bundesregierung hat für den 6. November 2024 einen Gesetzentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie und zur Stärkung der Resilienz von Betreibern kritischer Anlagen angekündigt.
Aufgrund dieser aktuellen Bedrohungssituationen ist eine nachhaltige Verankerung von Sicherheitsstrukturen und Maßnahmen durch resiliente Strukturen in der Wirtschaft dringend notwendig, verbunden mit der dringlichen Frage, ob das den Unternehmen der Kritischen Infrastrukturen zugrundeliegende Regulierungsmanagement dem Erhalt und Stärkung resilienter Strukturen noch dienlich ist oder eher nicht. Der Energiebereich ist hiervon in besonderem Maße betroffen.
Die ENERGY-MORNING-LOUNGE beschäftigt sich mit der Frage, wie künftiges Regulierungsmanagement im Hinblick auf Anpassung und Gewährleistung einer gesamtgesellschaftlichen wie unternehmensbezogenen Resilienz ausgerichtet werden und was der konkrete Inhalt hierfür sein muss.
Es diskutieren:
Albrecht BRÖMME
Ehrenpräsident Technisches Hilfswerk | THW Vorstandsvorsitzender ZUKUNFTSFORUM ÖFFENTLICHE SICHERHEIT e.V.
Wolfgang NELDNER
Geschäftsführer Neldner Consult | System- und Elektrizitätsnetzberatung
Moderation: Peter FRANKE, Vizepräsident der Bundesnetzagentur | BNetzA (2012-2022) a.D.
VERANSTALTUNGSORT:
Landesvertretung Brandenburg in Berlin, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin