MEHR ALS ELEKTROAUTOS – WIE KANN DIE MOBILITÄT DER ZUKUNFT DIE ENERGIEWENDE UNTERSTÜTZEN?
Energiewende wird vielfach am Verkehr vorbei diskutiert. Das gilt auch für Fragen der Energieeffizienz. Die Stromerzeugung und die Wärmedämmung im Immobilienbereich bestimmen die öffentliche Debatte. Das mag daran liegen, dass das Auto immer noch des Deutschen liebstes Kind ist. Angesichts eines Anteils des Verkehrssektors von über 28 Prozent am Endenergieverbrauch (2014) und des bislang ungesicherten Erfolges der Energiewende müssen die Chancen der Mobilität der Zukunft in die gesellschaftliche Auseinandersetzung einbezogen werden.
Im Mittelpunkt der ENERGY MORNING LOUNGE stehen die Bedeutung des Energieverbrauchs der einzelnen Verkehrsarten, mögliche Maßnahmen für eine Reduzierung des Verbrauchs fossiler Kraftstoffe, die Umstellung der Antriebsarten im Bereich des Kraftverkehrs und die Verlagerung des Verkehrs auf effizientere, gebündelte Systeme. Was ist technisch machbar, was ist ökonomisch sinnvoll? Wie kann auch hier eine Politik gelingen, die nicht nur bestehende Systeme zur Disposition stellt und Kosten für Industrie und Verbraucher verursacht, sondern die deutsche Wirtschaft stärkt, Innovationen anreizt und Investitionen ermöglicht. Weitere Fragen sind: Sollte man den Verkehrssektor in den Emissionshandel einbeziehen? Was wären andere Instrumente? Brauchen wir steigende Mineralölpreise für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz?
Referenten sind
Stefan SIEGEMUND
Bereichsleiter Energieeffiziente Verkehrssysteme bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und
Werner FABER
Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen Landesgruppe Ost (VDV)
Veranstaltungsort:
Landesvertretung Brandenburg, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin